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Bergwacht unterstützt Rettungsdienst bei Notfall in exponierter Wohnlage

Sa. 8;18 Uhr wurde die Bergwacht über digitalen Melder bei einer Reanimation zu Hilfe gerufen. Aufgrund der Schneelage benötigte der Rettungsdienst Unterstützung, um eine St. Andreasbergerin , die am Rand des Ortes lebt sicher in den Rettungswagen zu transportieren.

Mit Hilfe des ATV wurde der Weg planiert und dann die Patientin im Akja zum Rettungswagen zu bringen.

Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst

Der zweite Einsatz des Tages war wieder ein typischer Wintereinsatz am Dreieckigen Pfahl. Dort war ein 16-jähriger gestürzt und hatte sich vermutlich eine Unterschenkelfraktur zugezogen. Der auf Oderbrück stationierte Hägglunds war nicht verfügbar.

Hägglunds

Nächtliche Neujahrsbergung

Anfahrt zum Patienten

Obwohl zurzeit kein Liftbetrieb ist, erfreuen sich die Besucher am schönen Winterwetter im Harz. Das wirkt sich auch auf unser Einsatzgeschehen aus. Seit Sonntag, den 27.Dezember wurden die Bergwachtgruppen St. Andreasberg und Vienenburg täglich zu einem Geländerettungseinsatz gerufen. Die gestürzten Wanderer wurde vom Abbegraben sowie dem Butterstieg bei Torfhaus und vom Rehberg jeweils mit der Gebirgstrage vom Wanderweg zum Rettungswagen transportiert.

An Silvester löste der Meldeempfänger zum ersten Mal um 14:24 Uhr aus. Eine verletzte Person am Sonnenberg am Skilift „Sonnenhang“. Beim Besetzen des Geländerettungswagen kam von der Einsatzleitstelle die Information, dass soeben ein weiterer Unfall auf der „Kuppe“ gemeldet wurde. Die einsatzbereiten Bergwachtler mussten sich somit aufteilen, um beide Unfälle zeitgleich zu bearbeiten. Der Patient am Sonnenberg war mit einen Snowboard gestürzt und hatte sich den Unterschenkel verletzt. Die zweite Patientin hatte sich vermutlich eine Steißbeinprellung zugezogen. Diese war die 39. Bergung der Bergwacht St. Andreasberg in 2020. Hier ist eine deutliche Zunahme der Einsätze außerhalb der Präsensdienste in den Skigebieten und ist auf die Kooperation mit dem Rettungsdienst des Landkreises Goslar zur Geländerettung zurückzuführen.

Nachteinsatz

(Fast) pünktlich zum Jahreswechsel gab es die erste Alarmierung um 1:17 Uhr am Neujahrsmorgen. Ein Brockenwanderer hatte sich im Bereich des Bodesprunges (der kalten Bode) das Knie verletzt und konnte nicht mehr weiterlaufen. „Eine Alarmierung zu diesem Zeitpunkt habe ich in 30 Jahren Bergwacht noch nicht erlebt“ sagte unser Bereitschaftsleiter zum Abschluss dieser Bergung.

Grenzweg Richtung Goethebahnhof

Wie anfangs erwähnt, nutzen jetzt viele Leute die Möglichkeit sich im Wald „coronafrei“ zu bewegen.

Wir retten Sie gerne, aber…bitte tragen Sie gutes Schuhwerk mit griffigen Sohlen und nutzen Sie evtl auch Stöcke.

Jahresabschluss der Bergwacht Jugend

Als Highlight zum Jahresabschluss war die Jugendgruppe im „clip’n climb“ in Bad Sachsa (https://www.ravensbergbasecamp.de/clipnclimbharz/ ). Hier konnten sich die Kids an den verschiedenen Kletterelementen austoben.

Einweisung in Sicherungstechnik
Speed-Climbing…

Zum Abschluß gab es noch ein kleines Weihnachspräsent mit selbstgebackenen Keksen. Danke an Helga Büttner von der DRK Frauenbereitschaft.

Anspruchsvolle Wegesituation

Aufgrund der zurzeit bestehenden eisigen Wanderwege wurde die Bergwacht St. Andreasberg seit Neujahr bereits vier Mal alarmiert um verletzte Touristen aus dem Gebiet zwischen Oderbrück und Goethebahnhof zu bergen. Durch die sehr dünne Schneeauflage und haben sich die Wanderwege durch die Zahlreucehn Wanderer in Eisbahnen verwandelt. Auf diesen kann kein übliches Rettungsfahrzeug fahren. Das ATV der Bergwacht St. Andreasberg ist mit Ketten und zusätzlichen Spikes ausgestattet. Damit sind auch eisige steile Wege noch sicher zu befahren. Am Neujahrstag wurde der Notarzt vom Rettungshubschrauber zu einem Patienten mit Oberschenkelfraktur gebracht. Im Verlauf wurde der Patient mit Seilsicherung am Steilstück in Richtung Goethebahnhof abgelassen und zum Rettungswagen an der Schutzhütte am Eckersprung gebracht.

ATV-Verladung

Am 02. Januar stürtzen an der gleichen Stelle erneut mehrere Personen. Bei den Verletzungen handelte es sich um eine Hand- und eine Unterschenkelverletzungen. Auch hier war das ATV dank der Spikes das einzige Fahrzeug, dass sicher zu den Patienten kam und diese zum Rettungswagen bringen konnte.

Beispielbild

Um 19:30 wurde abermals der Meldeempfänger ausgelöst. Meldebild waren acht Personen und zwei Hunde, die sich im Bereich Dreieckiger Pfahl und Sandbrinkstrasse (Richtung Schierke) verlaufen hatten. Sie waren erschöpft, aber unverletzt. Hier waren die Bergwachtgruppen aus St. Andreasberg, Vienenburg und Wernigerode, sowie der Hägglunds vom Rettungsdienst im Einsatz. Da keine Verletzungen vorlagen, müssen die Geretteten diesen Einsatz privat bezahlen.

Am Dreieckigen Pfahl

Am 04. Januar stürzte eine Person in Richtung Achtermann. Die Bergwachtgruppen St. Andreasberg und Vienenburg übernahmen auch hier die Unterstützung des Rettungsdienstes, in dem sie Transporte von Notarzt, Material und natürlich der Patientin übernahmen.

Mit dem Fahrrad nach Schierke

Zum Sommerabschluß haben wir mit unserer Jugendgruppe eine Fahrrad-Tour nach Schierke gemacht. Dort haben wir in der sehr spartanisch ausgestatteten Bergwachthütte übernachtet. Insbesondere das Pumps-Clo sorgte für einige Irritationen.

Der Weg wurde von den neun Jugendlichen im Alter von 7 bis 13 Jahren vorher gemeinsam auf der Karte erarbeitet. Er führte von St. Andreasberg über den Rehberger Graben vorbei am Oderteich nach Oderbrück.

Dort wurde eine Pause eingelegt.

Weiter ging es, wieder bergauf, zum Dreieckigen Pfahl. Von dort dann über die mittlerweile sehr zugewachsene Sandbrinkstraße hinunter nach Schierke. Dort angekommen war eine letzte Steigung hinauf zum Bahnhof zu bewältigen. Bei diesem Anstieg waren auch die härtesten froh, dass die „Alten“ beim Schieben der Bikes geholfen haben.

An der Hütte angekommen, wurden wir von den diensthabenden Bergwachtlern aus Halberstadt begrüßt. Später gab es Würstchen vom Grill.

Das Matratzenlager unter dem Dach der Hütte wurde dann auch sehr früh aufgesucht.

Nach einem rustikalen Frühstück unter freiem Himmel ging es Sonntag an den Kleinen Feuerstein zum Klettern .

Bei der Rückkehr waren alle ziemlich müde, aber glücklich!

Jahreshauptversammlung 2019

28.06.2019. Die diesjährige JHV fand in der Gaststätte „Roter Bär“ statt. Ehrungen für aktive Mitgliedschaft im DRK St. Andreasberg bekamen für 10 Jahre Fabian Gäckle, 15 Jahre Iris Harris, 25 Jahre Martina Trübel und 30 Jahre Lars Jaceck.

Der wichtigste Tagesordnungspunkt war die Neuwahl des Vorstands, da Boris Dittrich nicht mehr als erster Vorsitzender zur Verfügung stand.

Einstimmig gewählt wurde Hans-Günther Schärf, der mit seiner langjährigen aktiven Bergwacht-Erfahrung diese Position gestalten wird. Der somit frei werdende Posten des Schriftführers mit ab sofort von Cora Jatho besetzt. Die weiteren Positionen bleiben unverändert. Zweite Vorsitzende Martina Trübel, Kassenwartin Iris Harris, Bereitschaftsleiter und Bergwachtleiter Martin Asselmeyer, Leitung der Frauen-Gruppe Helga Büttner.
Ausführlicher Bericht unter http://www.harzfuchs.de/stadtbilder/HFZeitung/JHVDRK/index.htm

Drei neue Winterretter

Am 09. März fand am Wurmberg die Winterprüfung der Bergwacht Harz statt. Angetreten sind drei Anwärter aus Niederschsen und Sachsen-Anhalt. Bei der Prüfung müssen die Teilnehmer zwei Bergungen durchführen. Zuerst wird ein Patient mit einer für Skipisten typischen Verletzung z. B. am Knie oder am Arm vor Ort versorgt und dann mit dem Akja ins Tal transportiert. Absicherung der Unfallstelle, sachgerechte Patientenversorgung und ein sicherer Abtransport sind die Ktiterien, die von zwei Prüfern bewertet werden. Im zweiten, schwierigeren Teil, wird ein Patient, der neben der Piste, im unpräparierten Gelände gestürzt ist versort. Der Abtransport erfolgt über eine steile Abfahrt und wird mit Seilsichrung durchgefüht. Hierzu muss ggf. auch der Sicherungspunkt selbständig im Schnee verankert werden. Die Auswahl eines Landeplatzes für einen Hubschrauber und dessen (theoretische) Einweisung schliessen die Praktische Prüfung ab. Hinzu kommt noch ein Theorietest mit 30 Fragen. Die drei Prüflinge haben alle Aufgaben bewältigt und sind nun ausgebildete Winterretter. Weitere Bergwachtprüfungen sind die Sommerrettung und eine Prüfung in Umwelt- und Naturschutz.

Informationen zur Ausbildung findet ihr unter „Die Bereitschaft“.

Wir können Bergwacht…Du auch!

Den Berg rocken, mach‘ mit!

Mit diesen Plakaten hatten wir dazu aufgerufen, die Bergwacht- Arbeit einmal anzusehen und auch selbst mitzumachen. Unser Ziel war es, tatkräftige Unterstützung für die kommende Winter.Saison am Wurmberg zu finden und natürlich auch für Bergwacht im Allgemenien zu begeistern. Weiter wollten wir den Bergwachtlern aus den Nachbargruppen den Wurmberg zeigen, damit sie beim ersten Winterdienst in alle Ötlichkeiten und Abläufe eingewiesen sind. Etwa 20 Teilnemer folgten diesem Aufruf und kamen am Samstag bei Schneeregen und Sturm zum Parkplatz Hexenritt. Die Wurmbergseilbahn hatte im Wirtschaftsgebäude die Pisten-Bully-Garage geräumt, sodass wir dort Tische und Bänke aufstellen konnten, um einen kurzen Abriß über die Bergwachtarbeit und die Ausbildung zur Bergwachteinsatzkraft in einer Präsentation zeigen konnten. Dazu gab´es Kaffee und Kekse. Danach wurden zwei Gruppen gebildet, die abwechseln verschiedenen Stationen ansehen konnten:

Der steile Hang zum Snowtubing konnte mit Seilunterstützung hoch und dann „russisch“ nur mit einem um den Arm geschlungenen Sei lwieder hinunter gegangen werden. Die Hilfe wird häufig für die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst benötigt. Weiter durften die Teilnehmer ein Akja zusammenbauen und für den Transport mit dem Motorschlitten oder ATV aufrüsten. Highlight für die meisten war dann die Fahrt mit dem ATV über die Piste.

Wintereinbruch

Die andere Gruppe wurde in dieser Zeit mit dem Hägglunds, der uns für diese Veranstaltung vom Rettungsdienst zur Verfügung gestellt wurde, auf den ipfel des Wurmberges gefahren. Dort wurde der Aufenthaltsraum der Bergwacht und weiteres Material wie einheitliche Rucksäcke und weitere (Ein-Mann-) Akjas erklärt. Diese Gruppe fuhr dann noch zur Mittelstation der Seibahn, um sich auch dort den Sanitätsraum anzuschauen. So bekamen alle auch einen Überblick über den größten Teil des Skigebietes. Nach ca. einer Stunde haben die Gruppen getauscht.

Zum Abschluß fand bei Bratwurst und Steak noch ein reger Austauscht statt. Danke an alle Teilnehmer. Wir freuen uns auf einen guten Winter und über jeden, der uns tatkräftig unterstützt.



Erster Bergwacht-Test für die Jugendgruppe

Am 03.11.2018 durften elf Kinder und Jugendliche zeigen, was sie bisher bei der Bergwacht gelernt haben. Als erstes musste ein Test mit zehn Fragen beantwortet werden.

Danach ging es raus zu den praktischen Aufgaben. Diese bestanden aus einem technischen Teil, bei dem sie sich aus einer großen Auswahl alle Materialien,  die man zum Klettern benötigt heraus sucht.

Es musste ein Klettergurt angelegt werden und die Sicherung mit einem Achterknoten  angebracht werden.

Im zweiten Teil mussten die Jugendlichen einen Patienten finden und die dargestellte Verletzung mittel „Body-Check“  (Erstuntersuchung) versorgt werden.

 

 

 

 

Damit musste auch der Notruf an die Rettungsleitstelle und zum Schluß die Übergabe an den eintreffenden Rettungswagen erfolgen.

Fazit der Kinder: Die Theorie war nicht so schwer, bei den praktischen Aufgaben musste man schon etwas überlegen und vor allem das Zusammenarbeiten erfordert viel Übung.

Fazit der Ausbilderinnen: „Wir haben schon gut was geleistet mit unserer Ausbildung!“