Immer mehr Sommerbergungen

War es in den vergangenen Jahren im Sommer eher ruhig, werden wir immer häufiger auch zu Bergungen im unwegsamen Gelände gerufen. Dies ängt zum einen mit den zunehmend anspruchsvolleren Aktivitäten in der Natur, zum anderen aber auch mit der Vereinbarung mit dem Rettungsdienst zusammen, dass zu solchen Unfällen die Bergwacht als Fachdienst hinzugezogen wird, um einen schnellen Transport in das weiterversorgende Krankenhaus zu ermöglichen.

Am 29.09.2018 stürzte eine Frau am Oderteich nachdem Sie über eine Wurzel gestolpert war und verletzte sich das Sprunggelenk, sodass sie nicht mehr weitergehen konnte. Der Unfall passierte an der, von der Staumauer aus gesehen, linken Seite kurz vor dem Einlauf, also knapp 3 km von der Straße entfernt.

Am Oderteich

Wir rückten mit dem Amarok aus und konnten auf diesem wurzelig-steinigen Weg Geländegängigkeit und vor allem Bodebfreiheit des Fahrzeugs unter Beweis stellen. Auf dem Parkplatz wurde die Ptientin dann vom Rettungsdienst in Empfang genommen und ins Krankenhaus gebracht.

Ein weiterer Einsatz der Bergwacht St. Andreasberg war am 09. Oktober erforderlich. Ein Mountain-Biker aus Mecklenburg-Vorpommern war aufgrund mangelnder Erfahrung von einem Podest gestürzt und hatte sich den Brustkorb und den Kopf geprellt. Der Unfall ereignete sich kurz vor der Blauen Halde, wo die Rettungsfahrzeuge geparkt wurden. Nachdem der Patient versorgt war, wurde er auf der Gebirgstrage zum Rettungswagen gebracht.

Da bei diesem Unfallmechanismus ein sogenannter Trauma-Alarm, mit der Möglichkeit auf mehrere schwerwiegende Verletzungen,  ausgelöst wird. Wurde der Rettungshubschrauber hinzugezogen, da der Transport im Rettungswagen bis nach Goslar zu lange gedauert hätte.

 

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