Exkursion zum Rettungshubschrauber des ADAC

In den vergangenen zwei Wochen unternahmen die Ortsvereine der Bergwacht im Harz einen gemeinsamen Ausflug zum Rettungshubschrauber des ADAC in Wolfenbüttel. An insgesamt zwei Terminen konnten sich die Kameradinnen und Kameraden über die technischen Details des Hubschraubers und über den Rettungsablauf informieren. Die Crew, bestehend aus Pilot, Notarzt und Sanitäter stellten ihr Material vor und jeder der wollte, durfte einmal im Hubschrauber liegend oder sitzend platz nehmen.  

Gruppenfoto Termin 2
Der „Frachtraum“
Unser Fabian als Sperrgut

Derzeit gibt es 88 Rettungshubschrauber-Stationen in Deutschland (Stand Oktober 2018) welche vorwiegend von der ADAC Luftrettung und der DRF Luftrettung betrieben werden. Die Hubschrauber der öffentlich-rechtlichen Luftrettung tragen in Deutschland grundsätzlich einen Christoph-Rufnamen, nach dem Schutzheiligen der Reisenden, Christophorus. Für den Bereich des Harzes sind vor allem Christoph 30 (Wolfenbüttel), Christoph 37 (Nordhausen) und Christoph 44 (Göttingen) zuständig, da diese etwa einen Radius von jeweils 50km abdecken. Geflogen wird, ohne zusätzliche Nachtsichtgeräte, von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Die häufig eingesetzte Flugmaschiene des Typs Airbus Helicopters EC 135 wiegt ca. 2 Tonnen und fliegt durchschnittlich 230km/h. Christoph 30 benötigt von seiner Station in Wolfenbüttel (77m ü.NHN) bis auf den Brocken (1141,2m ü.NHN) bei einer Luftlinie von 40,95km etwa 12 Minuten (Fahrstrecke: 77,96 km (1h 22min)).

Christoph 30
Innenansicht

Für die Kameradinnen und Kameraden war es ein sehr interessanter Einblick und eine gute Möglichkeit, persönlich über die gemeinsamen Rettungsabläufe zu sprechen.  Wir bedanken uns bei der Crew für die Zeit und die gesellige Verpflegung und wünschen „many happy landings“.

(Text: Pascal Simoleit; Bilder: Pascal Simoleit/Martina Trübel)

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