Anspruchsvolle Bergung am Clausthaler Flutgraben

Freitag, den 06.04.2018 um 13:15 Uhr wurde die Bergwacht St. Andreasberg über Melder zu einem Gelände-Notfall alarmiert. Eine 59-jährige Wanderin hatte sich beim Übersteigen umgestürzter Bäume im Bereich des Clausthaler Flutgrabens in Richtung Torfhaus, so die Meldung, das Sprunggelenk verletzt. Mit dem ATV wurde zunächst die Anfahrt über Oderbrück versucht, scheiterte aber an umgestürzten Bäumen.

Der nächste Versuch, die Unfallstelle zu erreixhen, erfolgte von Torfhaus / Steile-Wand-Straße.

Auch dort versperrten Bäume, die „Frederike“ zum Opfer gefallen waren, den Weg. Da zu erwarten war, dass sich diese Situation auf alle Zuwegen zutrifft, wurde ein Bergwacht-Kamerad mit Motorsäge nachalarmiert. Dieser konnte dann den Weg soweit freischneiden, dass das ATV entlang des Flutgrabens zur Patientin gelangen konnte. Diese war in der Zwischenzeit bereits von einem Bergwachtler, der zu Fuß zur Unfallstelle gegangen war, gefunden und mit einer Vakuum-Schiene versorgt worden. Hier stellte sich heraus, dass die Wanderer in entgegengesetzter Richtung, als angegeben, unterwegs waren. Somit hätte die Anfah r am Besten vom Sonnenberg über die Heidelbeerschneise erfolgen können.

Zurück konnte die Patientin auf dem ATV auf dem extrem schmalen Weg entlang des Grabens zum bereitstehenden Rettungswagen gebracht werden. Ende des Einsatzes war 15:30 Uhr.

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