Den Wurmberg rocken…

… mussten die Kameraden der Bergwacht St. Andreasberg am Samstag (17.02.18). Der Harz ist zur Zeit sehr gut besucht. Entsprechend viele Skiläufer und Rodler sind in den Wintersportgebieten unterwegs.

ATV-Verladung

Um 10:09 kam die Alarmierung über den Melder, dass der Wurmberg Unterstützung durch die Bergwacht benötigt. Das bestätigte sich auch im Tagesverlauf vor Ort. Zwischen 11:00 und 15:00 Uhr mussten sechs Personen medizinisch versorgt und ins Tal transportiert werden. Dabei handelte es sich hauptsächlich um leichte bis mittelschwere Verletzungen. Kurz vor halb vier kam dann die Meldung, ein Rodler sei auf der Talabfahrt gestürzt. Als der erste Bergwachtler an die Unfallstelle kam, fand er vier Jugendliche im Alter von 14-16 Jahren, die von der Piste abgekommen und in einer Senke kollidiert waren. Eigentlich hätten sie dort gar nicht rodeln dürfen. Aufgrund dieser Situatio wurden alle Rettungsgeräte vom Berg mobilisiert. Die Bergwachtler fuhren mit drei Akjas, einem Motorschlitten mit Verletzten-Anhänger, einem ATV und einem Gator (zweisitziges Geländefahrzeug) an die Unfallstelle. Zwei der Mädchen hatten eine Wirbelsäulenverletzung, die beiden anderen Hand- und Sprunggelenkverletzungen. Die fünf Bergwachtler wurden durch einige Skilehrer, die beim Transport der Akjasund bei der Erstversorgung halfen, unterstüzt. Die Patientinnen konnten nach der Versorgung  durch den Notarzt an einen Rettungshubschrauber und drei Rettungswagen übergeben werden.

Bei so einem Einsatz spricht man von MANV (Massenanfall von Verlezten), welcher besondere Anforderungen an Logistik und Koordination beim Einsatz erfordert.

Die Bergwacht St. Andreasberg bedankt sich ganz herzlich bei den engagierten Helfern der Skischule Oberharz!

Rettungscontainer am Hexenritt (Übergabe a. d. Rettungsdienst)

 

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